„Eigentlich hätte man ihm sofort eine reinhauen müssen“

Unter dieser Überschrift erschien in der Süddeutschen Zeitung vom 4. März 2023 das Interview: https://t1p.de/p7t7o. Das Foto illustriert das im Interview beschriebene „Stoff-an-Stoff-Setting“.

Zum Ergänzen: Ab 1968 im „Morgen-Magazin“ zu den ersten WDR-2-Reporterinnen und -Moderatorinnen zu gehören, die Manuskript-frei live redeten, das war bereits ein Ausnahme-Privileg.

Heute unvorstellbar: Radio war da noch wichtiger als TV und das erste Mal mit Doppelmoderation von Männern und Frauen in der Abteilung „Politik“.  (ℹ️: Im WDR Mittags-Magazin verhinderte dessen Chef bis zu seiner Pensionierung 1984 ! die (Einzel-)Moderation von Frauen mit der Begründung, dass „die dazu unfähig sind“).

Immerhin wurde bereits 1973 (noch 1,5 Jahre nach dem Legenden-bildenden Versprecher in der 5. Sendung) für insgesamt 2 Jahre das Samstagabend-ZDF-Sportstudio in einem der beiden nationalen Hauptprogramme zu bester Sendezeit gleich nach den Unterhaltungsshows zum ersten Mal von einer Frau moderiert. Ein echter Aufreger. (Für Interessierte als Ergänzung zu der offenen Antwort: der überraschend verschlungene Weg, der mit einem BBC-TV-Jahresvertrag als Zwischenstation zu dieser hervorragenden ZDF-Position führte, wird in diesem FAZ-Artikel präzise beschrieben: https://t1p.de/i3zjx)

Und als Antwort auf die oft gestellte Frage, was dann kam: U.a. die Festanstellung mit Redaktions-Leitung plus Moderation von WDR „Hallo Ü-Wagen“ (wöchentlich donnerstags von Dezember 1974 bis zum Dezember 1994 fast 1000 mal). Damals strömte das Publikum noch in Scharen zu den Ü-Orten, die stets genau passend waren zu den – vom Publikum selbst angeregten – Themen. Zu dem im SZ-Artikel zitierten Beispiel „Küssen“ zu den Dornröschenkuss-Figuren im Ibbenbürener Märchenwald. (Alle Themen 20 Jahre auf 1 Blick: https://t1p.de/cbv76)

Und da nirgendwo steht, dass das Leben bisher schon 48 bzw 39 Jahre weiterging 😂🤣😂 hier jetzt als Blitz-Einblick für Interessierte:

Danach WDR-Programmgruppen-Leitung mit 5 Live-Mitmach-Sendungen, einem Mitmach-Zentrum am Kölner Dom, Mitmach-Informerinnen in 17 NRW-Städten und einer Mitmach-Zeitung.

Ab 1976 erste Gründung einer „sich-selbst-moderierenden Gruppe“, die seither bröckelnden Kontakt hält.

Ab 1980 Coaching von Tops und ihren Teams aus allen Branchen und aus allen Bereichen des Ehrenamtes.

Und vor 25 Jahren die 1. ModerationsAkademie für Medien + Wirtschaft gründen mit 16 Büchern und vielen YouTube-Beiträgen. Seit der Pandemie neuer Schwerpunkt „Carmen Thomas reloaded 5.0“ mit virtuellen und hybriden Mitmach-Foren und -Ateliers.

Das hätte ja nicht mal dokumentarisch in den pfiffigen Artikel von Harald Hordrych reingepasst. Aber so ist es – zur Freude von Carmen Thomas – jetzt schlicht nachschaubar in der Welt.😃👍🏼🙋‍♀️.

P.S. Und wer eine Idee zur Wissens-Verwertung hat: Bitte melden.

 

50. Jahrestag der ersten Moderation einer Sportsendung durch eine Frau im deutschen Fernsehen

Dem 50. Jahrestag der ersten Moderation einer Sportsendung durch eine Frau im deutschen Fernsehen dient die kleine Auswahl der folgenden Berichte:

ARD-Stichtag 3.2.1973:“ Erste Sportmoderatorin im deutschen Fernsehen“
Bunte: „Wer sich als Mädchen mit Fußball beschäftigte, galt als lesbisch oder gestört“
DLF Kultur: „Carmen Thomas entert vor 50 Jahren eine Männerdomäne“
Prisma: „Das aktuelle Sportstudio“: Carmen Thomas über ihren Skandal als erste Sportmoderatorin im deutschen TV

Keine-r ist so klug wie alle – systematische Gruppen-Klugheit als Gewinn

Das Geländer-Interview von „Manager-Seminare“ hat einen zusätzlichen Charme, nämlich: „Vergleich macht reich“: Was haben andere geantwortet.

Hier geht’s zum Interview (bitte klicken).

Vor 50 Jahren + die Wahrheit über 05

In der FAZ zum Neujahr 2023 und zum 50.: Die Wahrheit über 05 – als eine eigene Seite.

Hier ist der vollständige Artikel zum Download als pdf.

Ein ganz besonderer Saft – Urin

Die erste folgenreiche Sendung am 21.7.1988 „Ein ganz besonderer Saft – Urin“ = zur Erinnerung für Fans oder für die, die diese ungewöhnlich innovative Sendung einmal hören möchten. (Zum Anhören bitte hier klicken.)

 

Überraschungen von „WELT“ und „BILD“

Das war wie eine Art überraschendes Weihnachtsgeschenk von der „Welt“. Und auch die Bild-Zeitung druckte diese Rückschau auf Sportmoderatorinnen und -moderatoren am 27.12.22.

 

Die Rolle von Kunstwerken im eigenen Leben (Teil 4)

Nr. 4, als letztes Kunstwerk zur ZEIT-Beilage „Christ und Welt“, ist eines mit einem eigenen „vom Saulus zum Paulus-Erlebnis“. Es machte mich zum Fan – nicht nur von Richard Serra. Wieso? Hier als Einladung zum Miterleben und Veranschaulichen der Beitrag von Ralph Erdenberger: https://www1.wdr.de/radio/wdr5/sendungen/zeitzeichen/serra-100.amp

Zwecks besserer Lesbarkeit lässt sich der Beitrag über diesen Link auch als pdf downloaden.

Die Rolle von Kunstwerken im eigenen Leben (Teil 3)

Als Nr. 3 von 4 Kunstwerke-Aussuchen durch den wunderbaren Denkanstoß von der ZEIT-Beilage „Christ und Welt“, folgt hier das beeindruckende Vasa-Museum in Stockholm: Wie faszinierend. die Geschichte der Galeone von 1628, die nach 333 Jahren am Hafengrund geborgen, konserviert und mit einem genialen Museum überbaut wurde. So viele spannende Details. Aber ganz besonders: die 3-D-Nachbildungen der 35 Ertrunkenen (von ca 400 Geretteten) in ihrer Orginal-Kleidung. Sie sehen in Glaskästen so lebendig aus, dass sie fast zum Dialog einladen. Gänsehäutig. (https://youtu.be/pQ0ci5enNo0)

Eine Reise in die attraktive Stadt Stockholm mit ihren überdurchschnittlich freundlichen Menschen lohnt zwar auch so. Zusätzliches Motiv könnte sein, dass ein neuer Fraß das Holz des Schiffs bedroht. Deshalb: Wer’s sehen und mitstaunen möchte – nichts wie hin.

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Die Rolle von Kunstwerken im eigenen Leben (Teil 2)

Die Einladung von „Christ und Welt“, in der Beilage der ZEIT, sich vier Lieblingskunstwerke auszudenken ist ein echter Spaß.

Und es macht demütig und froh zugleich, dass Menschen nicht nur zerstörerisch Machtbesessenes und neidisch Destruktives, sondern auch so viel anregend Kreatives und inspirierend Geniales in alle emotionalen Richtungen in Kunst stecken können. Schattenseite: Oftmals werden – wie durch meine Coaching-Praxis seit 1980 erlebt – solch hervorragende Leistungen gern als eine Art Resilienz-Eigentherapie aus Leid geboren.

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Die Rolle von Kunstwerken im eigenen Leben (Teil 1)

Wie vergnüglich und herausfordernd zugleich, wenn die Beilage der ZEIT, „Christ und Welt“ einlädt, sich zu überlegen, welche Kunstwerke im eigenen Leben eine Rolle spielen. Gar nicht so leicht, da es nur vier sein dürfen. Hier Nr.1, was kein Ranking ist.

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